Muckitraining oder Gesundheitsfürsorge?

Clever fit: Gesundheitsfürsorge statt Muckibude

Aus einer aktuellen britischen Studie aus dem Jahr 2022 geht hervor, dass nur 5 % der Erwachsenen im Vereinigten Königreich die dortigen Richtlinien für Krafttraining erfüllen.
Die Zahlen sehen für Deutschland nicht viel besser aus. Bei uns sind es immerhin 17,3 Prozent der Erwachsenen, die regelmäßig Krafttraining betreiben. Zumindest auf dem Papier bzw. in Umfragen. Ob sie jede Woche tatsächlich zum Training gehen, wird nicht erfasst. Damit liegt Deutschland auf Platz 5 der EU Länder, hinter Österreich, Finnland, Dänemark und (Platz 1) Schweden.

Muckibude ade!

In der Öffentlichkeit hält sich, allen Studien zum Trotz, leider das Bild, dass Krafttraining nur etwas für junge Männer ist, die größere Muskeln haben wollen.
Dabei ist Krafttraining eine Gesundheitsvorsorge vergleichbar dem regelmäßigen Zähneputzen!
Es ist tatsächlich die Voraussetzung, damit du auch im Alter noch die Dinge tun kannst, die dir wichtig sind oder die dir Spaß machen.

Vorsorge für die Fitness im Alter

Wobei "Alter" früher anfängt, als Du vielleicht denkst.
Der Muskelschwund setzt ganz allmählich ein. Die ersten Auswirkungen spürt man häufig mit Ende 40.

  • Musst du häufiger die Hände zu Hilfe nehmen, um beim Sitzen aufzustehen, vor allem bei niedrigen Möbeln wie dem Bett?
  • Schnaufst du schneller, wenn du die Treppen raufläufst?
  • Formt sich ein "Rettungsring" um deine Mitte?

Klar, letzteres liegt auch an der Ernährung, aber jedes Kilo Muskelmasse verbrennt dreimal so viele Kalorien wie ein Kilo Fett. Nur beim Auf-der-Couch-Liegen!

Folglich bedeutet stetiger Muskelabbau auch einen verringerten Grundumsatz des Körpers. Also mehr Fettpolster, man kommt schneller ins Schnaufen, wird noch weniger körperlich aktiv … Ein Teufelskreis.

Joggen und Gartenarbeit reicht nicht!

Früher hat man dann Cardio empfohlen ("Gehen Sie joggen!") oder Gartenarbeit. Viele Ärzte tun das immer noch, aber diese Art von Training genügt nicht, um den Muskelschwund (Sarkopenie ist das Fachwort) aufzuhalten.

Beim Walking, Laufen, Fahrradfahren ... wird nur ein Bruchteil der Muskelfasern angestrengt. Nötig ist ein gezieltes Training, das alle Muskelfasern fordert und erschöpft. (Mehr dazu kannst du in unserem Artikel “Spazieren gehen reicht nicht” lesen.)

Fitness ohne Aufwand

Gezieltes Krafttraining kann im Handumdrehen erfolgen (bei fit20 in nur 20 Minuten pro Woche) und du musst dafür auch nicht in eine "Muckibude" gehen.

Bei fit20 trainierst Du in Stille, in einem hübschen Ambiente, konzentriert, mit maximal einem weiteren Trainierenden auf der Fläche. Dazu ein Personal Trainer oder Trainerin, die dich anfeuern und darauf achten, dass deine Technik richtig ist. Schließlich willst Du genau die Muskeln trainieren, auf die es ankommt!

Interessante Informationen und Tipps zum Thema Sarkopenie findest Du in diesem Artikel aus der "Sportärztezeitung" https://sportaerztezeitung.com/rubriken/training/10929/sarkopenie/

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Link zur Studie aus UK:
https://www.newscientist.com/article/2318763-just-1-in-20-adults-in-england-exercise-their-muscles-enough/?

Link zu den Zahlen zum Krafttraining (Stand: 2020): https://journals.plos.org/plosone/article/file?id=10.1371/journal.pone.0242220&type=printable